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Flandern auf Germanisch

Veröffentlicht am 11.04.2019

Am 05.04.2019 machten sich die Mitglieder des 1. RSV Germania Gräben Eric Schiller und Marc Zimmermann auf den Weg nach Belgien, um die Jedermannvariante der legendären Flandernrundfahrt zu absolvieren. Auf dem Programm sollten 172 km mit ca. 2.000 Höhenmetern stehen. Die flämischen Ardennen zeichnen sich vor allem durch zahlreiche kurze und sehr steile Anstiege aus, welche bis zu 22% Steigung haben und oftmals mit Kopfsteinpflaster bestückt sind.

Am Freitag erfolgte die Abholung der Startunterlagen und am Zielort des Profirennens Oudenaarde, konnte man die Vorfreude auf eines der Monumente des Radsports deutlich spüren. Im Anschluss stand noch eine kleine Erkundungsfahrt auf dem Programm, welche mit dem Molenberg und der Paterstraat bereits zwei Abschnitte des Profirennens beinhaltete.

Eric und Marc starteten um 7 Uhr in Oudennaarde und bereits auf den ersten Kilometern wurden viele kleine Anstiege gemeistert. Für Eric war die Fahrt nach 16 km vorerst beendet, da sich die Schrauben seines Kettenblattes lösten und eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Er konnte das Problem durch den Reparaturservice beheben lassen, sodass er wieder auf die Strecke zurückkehren konnte. Leider war ihm das Glück an diesem Tag nicht hold und 10 km nach Wiedereinstieg zerfetzte es seinen Vorderreifen. Marc musste die restlichen 150 km allein zurücklegen und der geringe Trainingsumfang, auf Grund einer im Februar durchgeführten Knie-OP, machte sich schnell bemerkbar. Er konnte jedoch die ruhmreichen Anstiege, wie  Kwaremond, Muur van Geraardsbergen, Paterberg und Koppenberg überwinden und kam nach knapp 7 h Fahrt glücklich und erschöpft ins Ziel.

Am Sonntag besucht die beiden das Profirennen und sie konnten sich am Kwaremont, welcher dreimal von den Profis absolviert wurde, von den Qualitäten der Weltklassefahrer überzeugen. Hier setzte auch der Überraschungssieger Alberto Bettiol seine rennentscheidene Attacke. Rückblickend war es ein erlebnisreiches Wochenende, welches durch die eigene sportliche Leistung und durch das Profirennen zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Da Eric noch eine Rechnung mit der Ronde van Vlaanderen offen hat, werden wir definitiv wieder kommen.