AIzaSyBPBtEMzd77UUWGoitM6M4WhulQir-bUQY
Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

 

Kontakt aufnehmen

Durch * gekennzeichnete Felder sind erforderlich.

Auf Social Media teilen

Germanen fahren den Klassiker Paris-Roubaix

Veröffentlicht am 08.04.2017

Die beiden Germanen Eric Schiller und Marc Zimmermann trotzten den berühmt berücktigten Pavés (Kopfsteinpflaster) des Frühjahrsklassikers Paris-Roubaix und begaben sich somit ganz bewusst in die "Hölle des Nordens".

Nun war die Zeit gekommen, die 172 Kilometer lange Strecke, wovon 52 Kilometer aus Kopfsteinpflaster bestehen, zu bezwingen. Am Ende sollten die beiden schließlich ihre Medaillen im ehrwürdigen Velodrom entgegennehmen.

Nachdem der Wecker die beiden Sportler bereits um 4:00 Uhr weckte, waren diese schließlich um 8:00 Uhr am Startort Busigny, welcher sie mit Nebel und kühlen 3 °C empfing. Die ersten Kilometer liefen für Schiller und Zimmermann ganz gut. Doch bald schon war der erste Kopfsteinpflaster-Abschnitt in Sicht und Zimmermann sprang direkt die Kette ab. Die ersten Pavés machten Spaß, doch mit zunehmender Distanz relativierte sich die Freude. Das Kopfsteinpflaster hinterließ seine Spuren. Marc Zimmermann schmerzten die Hände und Eric Schiller konnte seine Normalform nicht mehr erreichen.

Einige Pavés ließen sich gut fahren, andere wiederum waren - wie eingangs beschrieben - die Hölle. Besonders Arenberg und Carrefour de Labre haben sich dafür 5 Sterne verdient. Letztendlich haben sich die Qualen jedoch gelohnt: die Einfahrt ins Velodrom war ein toller Moment und das Rennen ein tolles einmaliges Erlebnis.

Besonderes Highlight dieses Jedermannrennens war natürlich der Besuch des Profirennens am Folgetag! Im Velodrom konnten die beiden RSVler Spitzenplätze für die Zieleinfahrt ergattern. Gegen 17:00 Uhr ging es dann in die heiße Phase und die dreiköpfige Spitzengruppe, bestehend aus van Avermaet (BMC), Stybar (Quick Step) und Langefeld (Cannondale), fuhr ins Velodrom ein. Am Ende setzte sich der Favorit van Avermaet im Sprint durch.